Chris Farlowe & Norman Beaker Band

ToolsCHRIS FARLOWE Die Stimme von Chris Farlowe erregte erstmals Mitte der sechziger Jahre Aufmerksamkeit, als er mit der von Mick Jagger produzierten Rolling Stones Song “Out of Time” Platz 1 sämtlicher Hitparaden in Europa eroberte. Damit wurde Chris zu einem der wichtigsten Blues- und Soulsänger dieser Zeit. Anfang der 60er gründete er mit dem Gitarrenvirtuosen Albert Lee & Tastenmann Dave Greenslade die Thunderbirds, zu denen auch später Carl Palmer gehörte. Bis 63 arbeitete man als “Allnighter” in Ric Gunells “Flamingo Club” im Londoner Stadtteil Soho und Farlowe wurde mit seiner Ausnahmestimme schnell eine feste Größe in London´s R&B Circuit. Erste Singles der “Thunderbirds” für Decca & Columbia waren bald im Handel, doch erst mit “Out of time” gelang Chris Farlowe 1966 der ganz große Wurf. Es folgten weitere Hits wie “Yesterdays Papers”, “Handbags and Gladrags”, “Moanin´” und “Satisfaction”. Die Band stürmte die Hauptstädte Europas und brach sämtliche Zuschauerrekorde. 1970 verließ Chris die Thunderbirds, um als Frontman bei der Kult Band Colosseum einzusteigen. Seine unnachahmlichen Blues Arien fügten sich kongenial in den dramatischen Sound der Formation ein. Fast gleichzeitig mit der Trennung der Band kam noch ein Doppelalbum auf den Markt, das man sicherlich auch heute noch getrost als ein Juwel der Rockgeschichte bezeichnen kann: “Colosseum Live”. Anfang 1972 kam das Angebot von Atomic Rooster, einer Hardrock-Band mit Hammond-Orgel-Parallelen zu den Thunderbirds. die Atomic Rooster Alben MADE IN ENGLAND und NICE & GREASY bieten eine überzeugende Mischung aus solidem Rock und subtilen Funk- und Soulklängen, die Ober-Rooster Vincent Crane dem Sänger auf den Leib schrieb – etwa „People You Can´t Trust“ oder „Stand By Me“.

1975 schaffte es das re-issue von Farlow´s größtem Hit “Out of time” erneut in die englischen Charts. Chris schaltete schnell: Unterstützt u.a. von Maggie Bell und seinem ex-Thunderbirds Kollegen Albert Lee startete er eine triumphale Sommer Tournee durch England. Gekrönt von einem Hausrekord im Londoner Marquee Club & einem Live Mitschnitt voller kompetenter Blues & Soul-Standards bewies er ungebrochene Form. 1982 holte ihn Jimmy Page (Led Zeppelin) für die Filmmusik zu dem Charles Bronson-Film “Death to wish II”. 1985 und 88 folgten die Solo-Alben: “Out of the Blue” und “Born Again” und ein weitere Produktion mit Jimmy Page “Outrider”. Seit Mitte der 80er ist Chris mit der Norman Beaker Band auf Tour, übernimmt jedoch immer wieder gerne Gastangebote bei anderen Formationen – u.a. bei Van Morrison, den R&B Allstars mit den Deep Purple-Mitgliedern John Lord & Ian Paice. Anfang 1994 war Chris Farlowe Teil eines groß angelegten Colosseum-Comebacks: Die in Deutschland stattfindenden Reunion-Konzerte wurden für ein Live-Album aufgezeichnet, der Sänger überzeugte bei unvergessenen Kompositionen wie „Lost Angeles“ oder „Theme From An Imaginary Western“ ebenso wie auf BREAD & CIRCUSSES von 1997.

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