Vom 19. bis 21. September steht ein Termin im Rennkalender von Hockenheim, an dem sich in der höchsten deutschen Motorrad-Straßenrennsportserie alles entscheidet: das große Finale der SUPERBIKE*IDM 2014.
SUPERBIKE*IDM – die Zweite. Nachdem im vorigen Jahr aus der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft die SUPERBIKE*IDM wurde, geht diese nun in ihre zweite Saison. Im Zuge des Promoterwechsels – die Firma HMP MotorEvents zeichnet nun für die Geschicke der höchsten deutschen Motorradrennserie im Straßensport verantwortlich – wurden gute Dinge übernommen und beibehalten, andere verbessert. Geblieben sind neben dem knackigen und actionsreichen Rennablauf eine Vielzahl an zusätzlichen und von den Fans stets gut angenommenen Programmpunkten, wie zum Beispiel das offene Fahrerlager, der Pitwalk mit Autogrammstunde der Top Piloten in der Mittagspause sowie verschiedene Aktionen der Hersteller. Neu ist in diesem Jahr, die sogenannte Superpole am Samstagnachmittag, bei der in der Superbike Kasse, der Top-Klasse der SUPERBIKE*IDM, die schnellsten der Zeittrainings um die endgültigen Startplätze kämpfen.
Die Klassen
Wie der Name der Serie schon verrät, steht die Klasse Superbike im Mittelpunkt und ist das Highlight eines jeden Rennwochenendes. In dieser treffen die besten Fahrer auf den stärksten, schnellsten und soundgewaltigsten Bikes aufeinander. Als amtierender Meister kommt der junge Bayer Markus Reiterberger (BMW), dessen ärgste Rivalen in diesem Jahr der IDM Rückkehrer Max Neukirchner (Ducati) und der Ex-Europameister Javier Fores (ESP, Ducati) sind. Ebenfalls gute Chancen auf vordere Plätze haben der letztjährige Vizemeister Michael Ranseder (Honda), Martej Smrz (Yamaha) sowie Stefan Nebel (BMW). Hierzu kommenmit dem mehrfachen Langstrecken-Weltmeister Vincent Philippe (FRA, Suzuki) sowie dem IDM-Superstock-1000 Champion des letzten Jahres Bastien Mackels (BEL, BMW) zwei weitere hoch zu handelnde Akteure. Obwohl es sich hierbei um die allgemein bekannte Superbike Klasse handelt, weicht das technische Reklement mit dem Ziel der Kostenreduzierung etwas von den WM-Regeln ab. Ein weiterer Unterschied ist, dass in die deutsche Superbike Klasse die Katerogie Superstock integriert ist, welche jedoch separat gewertet wird. Hierbei handelt es sich nach internationalem Vorbild um technisch noch näher an der Serie belassene 1000 ccm Maschinen. Trotz starker männlicher Konkurrenz, wie dem aus der FIM-Superstock 600 European Championship gekommenen Marco Nekvasil (AUT, BMW) oder dem Vorjahresdritten Dominik Vincon (Ger, BMW) darf man hier der jungen Rennamazone Lucy Glöckner (GER, BMW) einiges zutrauen. Hinzu kommen die ebenfalls international bekannten Klassen Supersport 600 (seriennahe 600er) und Sidecar sowie die beiden Markenpokale Yamaha R&-Dunlop-Cup und der ADAC Junior Cup power by KTM.
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